Das Sick Building Syndrom

In den indutrialisierten Ländern verbringen Menschen den grössten Teil der Zeit in Innenräumen, und zwar rund 47 Wochen pro Jahr in Gebäuden oder im ÖV. Dagegen kann sich die Aufenthaltszeit in den USA auf bis eine Woche pro Jahr reduzieren.

Kaum verwunderlich, dass die Qualität der Raumluft ein wichtiger Faktor für das wohlbefinden und die Gesunheit ist. Trotzdem wird dieser Faktor bei der baulichen Planung kaum berücksichtigt. Dagegen haben Wärmeschutzmassnahmen zur Energieeinsparung zu markanter Verringerung des Luftwechssels geführt. Ohne nchweisbare Gründe, wurde Reitzung von Augen, Nase und Rachen festgestellt. Ebenso Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen von Personen in Bürolandschaften, Symptome, welche eine Merhrzahl von Gebäudebenutzern angibt.

Deratige Beschwerden werden von Betroffenen in Zusammenhang mit dem Aufenthalt angegeben. Meist verringern oder verschwinden die Symptome nach einger Zeit (Wovhenende, Ferien usw.) ausserhalb der betreffenden Gebäude.

Die Auswirkungen von Lärm

Lärm belästigt und belastet. Je nach Art, Intensität und Einwirkungsdauer des Lärms ergeben sich unterschiedliche Lärmwirkungen, die von der zeitweiligen Belästigung bis zur dauernden gesundheitlichen Beeinträchtigung führen können.

Je geringer das aus der Umgebung vorhandene Grundgeräusch ist (z.B. bei ruhigen Wohnlagen), desto leichter kann Sprache verstanden werden und desto höher muss der notwendige Schallschutz sein.

Behaglichkeit ist Komfort.

Darunter werden Qualitätsmerkmaale eines Raums verstanden, die nach Vorgaben erfüllt sein müssen. Sind die Vorgaben nicht erfüllt, spricht man Behaglichkeitsdefizit.

Behaglichkeitist der Zustand des Wohlbefindens eines Menschen bedingt durch äussere Einflüsse. Behaglichkeit ist subjektiv und individuell, physiologische und psychologische Einflüsse spielen eine Rolle.

Die Ergonomie der Behaglichkeit ist die Wissenschaft der Gesetzmässigkeit menschlicher Arbeit.

Mehrere Untersuchungen in verschiedenen europäischen Ländern ergaben, dass erst ein deutlich höherer Schallschutz, als er in den Mindestanforderungen festgelegt ist, als zufriedenstellend oder gut empfunden wird. Daher sollte der Schallschutz in einem vollständigen Schallschutzkonzept Berücksichtigung finden und als Planungsziel eindeutig festgelegt werden.

Nebst historisch überliefertem Schallschutzniveau können durchaus nachvollziehbaren Kriterien für die Festlegung von Anforderungen festgelegt werden. Objektiv quantifizierbar ist der Schutz der Vertraulichkeit. Wenn das gesprochene Wort im Nachbarbereich verstanden wird oder man selbst ungewollt Worte der Nachbarn versteht, ist Vertraulichkeit nicht mehr gegeben. Die Sprachverständlichkeit ist somit das wichtigste Kriterium zur Festlegung und Beurteilung der akustischen Qualität. Der Zusammenhang zwischen Sprachverständlichkeit und massgeblichen Einflussgrössen wie Schallpegel der Sprache, Volumen und Nachhallzeit kann quantifiziert. Von besonderer Bedeutung ist dabei der Einfluss des Grundgeräuschs

Mit dem öffentlich-rechtlichen Schallschutz werden Minimalanforderungen vorgeschrieben. Ein die Mindestanforderungen überschreitender Schallschutz, muss einen deutlich wahrnehmbar höheren Schutz umsetzen, um als solcher wahrgenommen zu werden.